Erstmals präsentiert sich „Sprechstundenschwester – typisch ostdeutsch“ der Öffentlichkeit – beim 16. Dresdner Geschichtsmarkt am 14. und 15. März 2020 in der SLUB. Der Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten findet zum 16. Mal statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Die Geschichte von Fotografie, Film und Kino in Dresden“.
Das Forschungsthema „Sprechstundenschwester – ein fast vergessener Fachschulgesundheitsberuf“ scheint auf den ersten Blick eine exotische Ausnahme unter den spannenden Präsentationen und Vorträgen von 41 angekündigten Hobbyhistorikerinnen und -historikern zu sein. Viele haben Technikbezug von Eisenbahn über Feuerwehr bis Kameraindustrie und Foto- und Filmgeschichte, doch insgesamt haben es zwei medizinische Themen auf die Liste der zugelassenen Ausstellenden geschafft.
Und obwohl über die examinierten Sprechstundenschwestern, vor allem die in Dresden ausgebildeten, noch viele Erkenntnisse vor dem Vergessen bewahrt werden müssen, ist erfreulich, dass sich unter anderem filmische Zeugnisse, produziert in Elbflorenz, finden ließen.
Nach wie vor besteht großes Interesse an weiteren Fotos, Filmen, Dokumenten, medizinischen Utensilien aus DDR-Zeit sowie allen berufsbezogenen Informationen.
Ihren Besuch angekündigt hat bereits die auf der Website porträtierte Schwester Kerstin, die aus Brandenburg anreisen wird. Ich freue mich, weitere frühere Berufskolleg*innen, Weggefährt*innen und alle Interessierten zu treffen.
Der Geschichtsmarkt ist am Sonnabend, den 14. März 2020, von 10 bis 17 Uhr, und am Sonntag, dem 15. März 2020, von 10 bis 15 Uhr, in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Zellescher Weg 18, 01069 Dresden, geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Foto: Kay Körner (cc by sa 3.0)
Die Sächsische Landesbibliothek − Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (2009).
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